Und fast unbemerkt kam er……

Frühlingsankunft

Kühle ist da
und brennende Strahlen.
Grün zeigt sich
und Klarheit beherrscht den Tag. 

Vom Anfang ist die Rede.
Gedanken greifen nach Morgen

und vom Jetzt bleibt der Beginn.

Allen Widerständen zum Trotz –
Welche Kraft liegt in der Natur, in uns selbst…

 

Ich finde ihn wunderbar, den

          

Valentinstag

Ein Tag von Kommerz,
Liebe auf Verordnung,
vorgetäuschte Gefühle.

Eine rote Rose
in Deiner Hand.

Ignoranten
bezweifeln den Kuss
in seiner Echtheit,
der ein wohliges Prickeln
entlang der Wirbelsäule
bis tief in mein Inneres
entfacht.

Ich
unverbesserliche,
wehrlose,
unreife Frau,

ich liebe Dich,

die Konsequenzen
genießend,
die mir der Valentinstag
gnadenlos
aufdrängt.

Alles Liebe,
meine Liebe.

Ich schreibe, was mich bewegt…

Nachricht
an den gewählten Präsidenten

Was bildest du dir ein,
dass du
in meinem Wohnzimmer
aufmarschierst,
dein Ego
mit­­­­ Drohgebärden aufblähst,
mich selbst
auf meinen Körper reduzierst
und ich verstört zurückbleibe,
nachdem der Fernseher
längst aus ist.

Regungslos
starre ich auf das Grau.

Wut sammelt
sich in meinem Bauch,
auf den,
der mich verunsichern konnte,
auf den,
der mich vergessen ließ,
wer ich bin.

Selbstbewusst
richten wir uns auf,
im Namen der Menschlichkeit,
für unser aller Zukunft.

Wenn die Tage einen Zauber versprühen, …

trage ich sie weiter in meinen Herzen.
Diese greifbare Ruhe in den Räumen des Museums Folkwang in Essen am Samstagmorgen kann ich noch immer spüren. Mitten in der Sammlung hörte ich die Geschichten, die mir die Bilder zuflüsterten. Oder waren es die Worte meiner Freundin Susanne, die mich als Kunsthistorikerin in die faszinierende Welt der Kunst entführte? Egal, es hat mich bewegt…

Bildgewalt

Still wandert ihr Blick über das Bild,
vorbei an den Regalen der Erinnerung,
die, angefüllt mit Emotionen,
tief in ihrem Innern lagern.

Schweigend
wendet sie sich ab.
Wortlos
ist alles gesagt.

Dass ihr Still-Leben
hier endet, ahnt sie,
als sich die Tür der Galerie
hinter ihr schließt.

 

Wenn ich schreibe, empfinde ich …

Leidenschaft

Die Worte zu finden,
sie zu drehen und zu verstehen,
wohin sie eilen,
ist eine Qual
beim Gedichte schreiben.

Auf einem Blatt aneinander gereiht,
einen Sinn gebend
und Gefühle belebend,
hat mein Leid ein End.

Bis zu dem Moment,
dass ich nach Worten suche,
die ich nicht find und
alles von Neuem beginnt.

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