Was schreibe ich persönliches zu mir, was Offenheit zeigt, zur Vertrautheit werden kann, Geheimnisse lässt, neugierig auf mehr macht und dennoch meine Scham, mich zu offenbaren, liebevoll achtet?

Das größte Geschenk des Lebens an mich ist, dass die Lebenslinien in meinem Gesicht Fältchen des Lächelns sind. Ich habe studiert und ein Leben lang gearbeitet. Mit Herzblut, höre ich gelegentlich. Mein Mann und mein Sohn begleiten mich seit Jahrzehnten liebevoll auf meinem Weg.

Natürlich kenne ich auch dunkle, hoffnungslose Tage an denen ich ratlos bin und sich die Schlaflosigkeit über mich senkt. Sie vergehen, das habe ich gelernt. Bei allem Auf und Ab der Tage, versuche ich meine Mitte zu finden. Yoga und Meditation haben mich dabei immer unterstützt.

Aber über allem steht für mich eine Leidenschaft, das Schreiben von Lyrik. Hier bin ich ganz bei mir und nie allein. Ich tauche in das Leben ein, in alle Emotionen die darin liegen. Die Japaner nennen es IKIGAI, „das Gefühl, etwas zu haben, für das es sich lohnt, morgens aufzustehen.“ (s. WIKIPEDIA)